Broschüre TRIO

Moderne und modulare Flächen für die Spitzenforschung TRIO stärkt Forschung am Standort Köln

Inhalt Räume für exzellente Forschung Architektur verdeutlicht Priorität der Forschung Vielfältige Anforderungen Gut gerüstet für die Zukunft Gemeinsam genutzte Bereiche Nachhaltige Wärme und Kälte Herausforderung: Bau in zwei Abschnitten Licht-Worte-Teppich weitet den Blick Die medfacilities-Gruppe Zahlen, Daten, Fakten Impressum 3 5 6 7 9 11 12 13 15 15 16 medfacilities GmbH Gleueler Straße 66 50931 Köln Telefon +49 221 478 96401 Telefax +49 221 478 96490 www.medfacilities.de geschaeftsleitung@medfacilities.de Ein Gemeinschaftsprojekt von:

3 Räume für exzellente Forschung Diese Broschüre gibt Ihnen Einblick in Entstehung, Ausstattung und architektonische Highlights des 2. Bauabschnitts des Forschungsgebäudes TRIO an der Robert-KochStraße. Die Abkürzung TRIO steht dabei für Translational Research for Infectious Diseases and Oncology. Das TRIO fokussiert auf die Entwicklung neuer Präventions-, Diagnostik- und Therapieverfahren in der Infektions- und Krebsmedizin. Der 1. Bauabschnitt – das Gebäude für das Zentrum für molekulare Medizin Köln (ZMMK) – ist bereits seit Mai 2008 in Betrieb. Das hochtechnisierte Laborgebäude wurde von der medfacilities GmbH geplant und realisiert. Es wird die medizinische Spitzenforschung an der Universitätsmedizin Köln entscheidend vorantreiben. Denn das Forschungsgebäude TRIO bietet optimale Rahmenbedingungen für exzellente und innovative Forschung sowie wegweisende medizinische Entdeckungen. Kommen Sie mit auf eine spannende Entdeckungsreise! Das Forschungsgebäude TRIO bietet optimale Voraussetzungen für klinischexperimentelle Spitzenforschung.

Die zentrale Lage auf dem Campus der Uniklinik Köln und der Medizinischen Fakultät fördert Synergien und Austausch mit anderen Einrichtungen. 4

5 Die vorgehängte Lochblechfassade verleiht dem Gebäude ein modernes Aussehen. Architektur zeigt Priorität der Forschung Das sechsgeschossige Gebäude präsentiert sich als markanter Kubus, der sich sichtbar von den umliegenden Gebäuden abhebt. Die moderne Ästhetik mit klaren Linien macht die Priorität der Spitzenforschung an der Universitätsmedizin Köln auf den ersten Blick sichtbar. Ein architektonisches Highlight ist die vorgehängte Lochblechfassade, die dem Gebäude nicht nur einen modernen Look verleiht, sondern auch einen funktionalen Mehrwert bietet. Die Fassade schützt vor direkter Sonneneinstrahlung und reguliert das Raumklima. Das Erdgeschoss ist baulich zurückgesetzt und zeichnet sich durch seine umlaufende Front aus bodentiefen Fenstern aus. Das Forschungsgebäude TRIO befindet sich in zentraler Lage auf dem Life Science Campus Köln. Dies ermöglicht den Forschungsgruppen eine optimale Vernetzung und erleichtert den interdisziplinären Austausch.

6 Modernste Ausstattung für Labore und Tierhaltung bietet optimale Rahmenbedingungen für die Spitzenforschung. Ein Hochdurchsatzroboter bearbeitet und untersucht vollautomatisiert mehrere tausend Proben gleichzeitig. Vielfältige AnforderungenDas Forschungsgebäude TRIO wird von verschiedenen, interdisziplinären Forschungsgruppen genutzt, deren individuelle Anforderungen optimal berücksichtigt wurden: „ Centrum für Integrierte Onkologie (CIO) – hier arbeiten wissenschaftliche und klinische Forschungsgruppen Hand in Hand, um neue Ansätze in der Krebstherapie zu entwickeln „ Institut für Medizinische Mikrobiologie, Immunologie und Hygiene – forscht an der WirtPathogen-Interaktion und Infektionsabwehr zur Entwicklung neuer Diagnostika und Therapeutika „ Institut für Virologie – erforscht Viren und deren Abwehr durch das menschliche Immunsystem und entwickelt neue Therapieansätze „ Klinik I für Innere Medizin – die Grundlagenforschung beschäftigt sich mit ungeklärten medizinischen Fragestellungen in der Onkologie und der Infektiologie als Basis für klinische Forschung und Translation mit dem Ziel, neue Medikamente und Therapien zum Wohle der Patienten rasch in die Anwendung zu überführen „ Deutsches Zentrum für Infektionsforschung (DZIF) – bringt moderne präventive und therapeutische Ansätze gegen multiresistente Erreger hervor „ Institut für Translationale Forschung – entwickelt präzise Nachweismethoden für lebensbedrohliche Infektionen „ Tierhaltung

7 Der hell unterlegte Grundriss markiert den 2. Bauabschnitt des Forschungsgebäudes TRIO. Gut gerüstet für die Zukunft Modular aufgebaute Laborbereiche bilden das Herzstück des Forschungsgebäudes TRIO. Die spiegelsymmetrische Anordnung von je vier Labormodulen pro Etage ermöglicht die optimale Anpassung an die individuellen Bedürfnisse der jeweiligen Forschungsgruppen. Insbesondere die Größe der einzelnen Laboreinheiten ist dabei flexibel. Die Etagen öffnen sich galerieartig zur Mitte des Gebäudes hin, wodurch eine einladende Atmosphäre entsteht. Zusätzlich bieten Besprechungs- und Seminarräume den Forschenden Möglichkeiten zum Gedankenaustausch und Wissenstransfer.

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9 Gemeinsam genutzte Bereiche Zusätzlich zu den individuellen Arbeitsplätzen der Forschungsgruppen bietet das Forschungsgebäude TRIO verschiedene gemeinschaftlich genutzte Flächen. Dieses Raumkonzept der medfacilities GmbH trägt zu einem besonders nachhaltigen, energie- und kosteneffizienten Betrieb des Gebäudes bei. So gibt es beispielsweise für umfangreiche Standardanalysen für spezielle Fragestellungen einen Servicebereich. Bei diesem können die Forschenden bei Bedarf Analysen in Auftrag geben. Zu den gemeinschaftlich genutzten Flächen zählen außerdem spezialisierte Funktionsbereiche wie Kühl- oder Geräteräume. Die Aufbereitung von Glasmaterialien ist ebenfalls zentral organisiert. Auch in der Laborumgebung ist die Atmosphäre von natürlichem Licht geprägt. Das Forschungsgebäude TRIO steht für helle, ergonomische Arbeitsplätze und kurze Wege.

10 Eine Herausforderung bildete die Dimensionierung der Lüftungsanlagen; sowohl für die Tierhaltung (im Bild zu sehen) als auch für die hochtechnisierten Labore.

11 Nachhaltige Wärme und Kälte Die Nutzung der Labore und der Betrieb der Tierhaltung verursachen im Forschungsgebäude TRIO nahezu ganzjährig einen gleichzeitigen Bedarf von Wärme und von Kälte. Zwei große Vierleiter-Wärmepumpen in der Technikzentrale bedienen beide Bedarfe besonders energieeffizient. Im Frühling und im Herbst sinkt der Primärenergiebedarf des Gebäudes hierdurch auf ein Minimum – die Leistungsfaktoren der Wärmepumpen erreichen Spitzenwerte. Darüber hinaus sind diese Vierleiter-Wärmepumpen sowie eine Zweileiter-Wärmepumpe, die die Bauteilaktivierung der Stahlbetondecken mit Wärme und Kälte versorgt, an die Geothermieanlage der Uniklinik Köln angeschlossen. Diese Anlage ist eine der größten grundwassergekoppelten Geothermieanlagen der Region. Der Einsatz der Wärmepumpen und die Nutzung der Geothermie machen das Forschungsgebäude TRIO trotz der hohen nutzungsbedingten Bedarfe an Wärme und Kälte zu einem nachhaltigen Gebäude.­ Zwei Vierleiter-Wärmepumpen und eine Zweileiter-Wärmepumpe versorgen das Gebäude nachhaltig mit Wärme und Kälte.

12 Herausforderung: Bau in zwei Abschnitten Die Gebäudeentwürfe entstanden 2003 im Rahmen eines Wettbewerbs. Zunächst konnte jedoch nur ein Teil des Gebäudes realisiert werden. Dieser 1. Bauabschnitt ging 2008 in Betrieb. Der 2. Bauabschnitt wurde 2009/2010 geplant, wurde jedoch bis 2017 erneut zurückgestellt. Die Realisierung des 2. Bauabschnitts brachte einige Herausforderungen mit sich: Zum einen durften die Forschungsarbeiten im fertigen Bauteil durch die Bauarbeiten nicht gestört werden. Zum anderen erforderte die moderne, leistungsstärkere Anlagentechnik größere Lüftungsanlagen bei gleichem Grundriss. Das Gebäude wurde als zwei identische Kuben realisiert. Im neuen Teil benötigt die Anlagentechnik deutlich mehr Raum.

13 Ein Licht-Worte-Teppich aus Redewendungen rund um den Körper weckt Assoziationen bei Passantinnen und Passanten. Mehr als 48 Projektoren machen den Durchgang durch das Forschungsgebäude TRIO zu einem begehbaren Kunstwerk. Licht-Worte-Teppich weitet den Blick Jemandem den Kopf verdrehen. Etwas ins Auge fassen. Die Fäden in der Hand halten. Die Lichtkunst-Installation „Körpersprache“ des Künstlerduos Detlef Hartung/Georg Trenz dort, wo der Studierendenweg durch das Forschungsgebäude TRIO führt, setzt körperbezogene Redewendungen in einen neuen, ungewohnten Kontext. Mehr als 48 Projektoren projizieren rund 200 Redewendungen als Licht-Worte-Teppich auf den Boden. Passantinnen und Passanten werden selbst zu einem Teil des Kunstwerks, wenn einzelne Wörter über ihren Körper laufen. Durch die Verbindung des eigenen Körpers mit der Schrift sollen Assoziationen entstehen. Die Redewendungen bekommen so in dem von der Forschung geprägten Umfeld eine ganz neue Bedeutung.

14 Lichtdurchflutete Auswertungs- und Arbeitsbereiche schaffen ein attraktives Arbeitsumfeld für die Forschungsgruppen.

15 w Zahlen, Daten, Fakten Auftraggeber und Beteiligte Bauherr Uniklinik Köln unter finanzieller Beteiligung des Landes NordrheinWestfalen Bauherrenvertretung, Generalplanung und Projektmanagement medfacilities GmbH Entwurf Werkgemeinschaft Heinrich Wörner Stegepartner, Dortmund Generalunternehmer Zech Hochbau GmbH Gebäudenutzung OG 1–5 Standard-Forschungsverfügungsflächen EG Verwaltung UG 1–2 Haustechnik, SPF-Tierhaltung TG 14 Tiefgaragenstellplätze Gebäudedaten Nutzfläche ca. 6.500 m² Bruttogeschossfläche ca. 11.700 m² Bruttorauminhalt 48.000 m³ Meilensteine Wettbewerbsergebnis gesamtes Gebäude 2003 Vorlage und Genehmigung Raumprogramm 2. BA 2008 Einreichen HU Bau 2010 Genehmigung HU Bau 2012 Einreichen Bauantrag 2012 Baugenehmigung 2014 Zusage der Finanzierung 2015 Baufeldfreimachung und Erstellung der Baugrube 5/2016–4/2017 Baustart des Neubaus Q. 4 2017 Einzug der Nutzer Q. 1 2024 Projektlaufzeit 2008–2024 Die medfacilitiesGruppe Die medfacilities-Gruppe fasst drei eigenständige Unternehmen zusammen. Die medfacilities GmbH entwickelt, plant und baut alle Neubauvorhaben für die Uniklinik Köln. Die medfacilities Betrieb GmbH sorgt für das reibungslose Funktionieren der technischen Anlagen, der Infrastruktur und der Medizintechnik. Die medfacilities Energie GmbH ist zuständig für das Energiemanagement und den operativen Unterhalt der Strom- und Fernwärmenetze, der Anlagen für KraftWärme-Kopplung und der Geothermieanlage an der Uniklinik. Als Tochterunternehmen der Uniklinik Köln haben wir die Aufgabe, optimale Gebäudevoraussetzungen zu schaffen, damit die Mitarbeitenden in Krankenversorgung, Forschung und Lehre einen exzellenten Job machen können. Das gilt einmal mehr in bewegten Zeiten. Dafür arbeiten wir Hand in Hand und verstehen Herausforderungen als Chancen, neue Wege zu gehen und Lösungen für jeden Bedarf zu entwickeln.

Impressum Herausgeber: medfacilities GmbH Redaktion: Ulrike Lörch (verantw.), Tanja Planko, www.tp-public-relations.de Entwurf und Layout: Eva Kräling, Köln, www.design-evakraeling.de Bildnachweis: (16) Jürgen Schmidt, Köln, www.juergen-schmidt-fotografie.de; (2) medfacilities GmbH; (2) MedizinFotoKöln Druck: Die Produktion dieser Broschüre wurde nach FSC zertifiziert (FSC-ID-Nr. C010193) und ist – durch Investition in ein Klimaschutzprojekt nach Gold Standard – klimaneutral. (ID-Nr. 24166950, www.klima-druck.de). Das Papier stammt aus vorbildlich und nachhaltig bewirtschafteten Wäldern.

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