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1. Preis und Planungsauftrag für Architekten-Wettbewerb erhalten

15.10.2015 Der gemeinsame Entwurf der medfacilities und dem Planungsbüro Kirschner und Partner für eine Abteilung mit sieben Operationssälen und einer Chest Pain Unit für Patienten mit akuten Brustschmerzen hat sich im Wettbewerb des Marien-Hospitals in Euskirchen durchgesetzt. medfacilities wurde mit den Leistungsphasen 1 bis 9 beauftragt.

Die Arbeitsgemeinschaft aus dem Planungsbüro Kirschner und Partner aus Heringen/Werra und die Kölner medfacilities GmbH konnte in dem Wettbewerb zur Realisierung des Operationszentrums souverän gegenüber gleich zwei renommierten Büros für Krankenhausplanung überzeugen. Professor Peter Heinen, Geschäftsführer der medfacilities GmbH: „ Ich freue mich darüber, unser Fachwissen aus ähnlichen Bauprojekten an der Uniklinik Köln dem Marien-Hospital zugänglich zu machen.“

Das Gesamtkonzept macht den Unterschied

Im Gegensatz zu den anderen Entwürfen schlugen die medfacilities und das Büro Kirschner und Partner vor, das geforderte Raumprogramm vollständig in einem der Klinik vorgelagerten Neubau abzubilden. Der Vorteil: Der Klinikbetrieb wird nicht durch Umbauten gestört, der Bauablauf beschleunigt und zusätzliche Kosten durch Umsatzeinbußen werden vermieden. Johannes Dörr, Geschäftsführer des Marien-Hospitals: „Durch die Realisierung eines Neubaus können wir den gewohnten OP-Betrieb permanent gewährleisten.“
Darüber hinaus band die medfacilities von Beginn an Fachplaner ein, was zu der besonderen Qualität des Konzepts beitrug. Insbesondere die detaillierte Planung der Medizintechnik, aber auch die Überprüfung des Raumprogramms auf Plausibilität durch die hauseigene Abteilung Entwicklung spielte eine wesentliche Rolle. Nadine Sibel Ük, Projektleiterin: „Wir haben ein Gesamtkonzept geliefert. Das können wir, weil wir durch die Projektsteuerung die Projektübersicht haben und auf diese Weise die besondere Qualität sicherstellen.“

Die Architektur des Gebäudes
Der zweigeschossige Neubau fügt sich harmonisch in die umgebende Gebäudestruktur ein. Die Gestaltung der Fassade im vorgebauten ersten Obergeschoss markiert das Herzstück des Neubaus, die OP-Ebene. Betreten wird das Gebäude entweder durch den neuen Nebeneingang oder den Haupteingang im Bestand. Das Erdgeschoss gliedert sich in die Aufnahmestation und die Chest Pain Unit (CPU), eine Diagnostik- und Therapieeinheit zur Behandlung von Patienten mit akuten Brustschmerzen, mit insgesamt bis zu 18 Betten. Das erste Obergeschoss ist auskragend ausgebildet und enthält den Operationsbereich mit sechs Standard-OPs und einem Hybrid-OP für spezielle Operationstechniken. Die erforderliche Technik mit den umfangreichen Lüftungsanlagen für den Operationsbereich wird auf dem zweiten Obergeschoss installiert. Eine Herausforderung bei der Planung stellte die Einbindung des rückwärtigen Wirtschaftshofes in den Gebäudekomplex dar: Hier musste eine Möglichkeit gefunden werden, eine Zufahrt für die Logistik jederzeit auch während der Bauphase zu ermöglichen. Die Lösung besteht in einer Durchführung unter dem Neubau hindurch.

 

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