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Richtfest für CIO-Neubau der Uniklinik Köln

26.04.2017 Auf dem Campus der Uniklinik Köln ist am 26. April das Richtfest für das Centrum für Integrierte Onkologie (CIO) gefeiert worden. Im Beisein von NRW-Bauminister Michael Groschek und weiteren geladenen Gästen wurde feierlich der Richtkranz hochgezogen. Realisiert wird das knapp 99 Mio. Euro teure Bauvorhaben von der medfacilities GmbH, dem Bau-Tochterunternehmen der Uniklinik Köln.  

Komplexes Projektmanagement

„Bemerkenswert bei dem Neubau für das CIO ist vor allem die hohe Komplexität des Projektmanagements“, erläutert Professor Peter Heinen, Geschäftsführer der medfacilities GmbH. Geschuldet ist dies vor allem der äußerst zentralen Lage des Bauvorhabens auf dem Campus. Neu ist die Verlegung einer Geothermieanlage mit zunächst vier Brunnen, für die eine umfangreiche Leitungsverlegung notwendig ist. Darüber hinaus muss das Ambulanzgebäude für die Behandlung von Krebspatienten an das Automatische Warentransportsystem (AWT) und die unterirdische, klinikweit genutzte Rohrpostanlage angebunden werden. Außerdem wurde für den Neubau ein bestehender Abwasserkanal in den AWT-Tunnel umverlegt und ein zusätzlicher gebaut werden. Für jede dieser Aufgaben ist bei der medfacilities ein anderes Team zuständig. Hinzu kommt noch die notwendige enge Abstimmung mit den geplanten Bauarbeiten auf dem benachbarten Baufeld West, die möglichst unmittelbar nach Abschluss der Bauarbeiten für das CIO beginnen sollen.

Architektur

Beim Richtfest konnten sich die Gäste nun einen ersten Eindruck von dem siebengeschossigen Komplex verschaffen. Der Neubau ist durch zwei Tunnel- und zwei Brückenbauwerke optimal an das Zentralklinikum angebunden. Das Gebäude gruppiert sich um zwei Lichthöfe, einer von ihnen ist dreigeschossig als Atrium überdacht. „Hier ist es auf hervorragende Weise gelungen, ein Gebäude zu realisieren, das ein Maximum an natürlich belichteten und belüfteten Flächen bietet“, freut sich Prof. Peter Heinen. Bis Ende des Jahres wird nun noch die Außenhülle des Gebäudes fertiggestellt. Eine Lamellenfassade nach den Entwürfen von kadawittfeldarchitektur wird dem Bau ein markantes Erscheinungsbild verleihen: Wie bei einem Riffelbild wird auf einer Seite der Lamellen in einem Rotton das Motiv eines vereinfachten Blätterdachs montiert, auf der anderen Seite dasselbe Motiv in einem Grünton. Bei Passanten entsteht so der Eindruck, das Gebäude verändere im Vorbeigehen seine Farbe. Bis Ende 2018 soll das Centrum für Integrierte Onkologie baulich fertig gestellt und in Betrieb genommen werden. Anfang 2019 ziehen voraussichtlich die Nutzer ein.

Die Nutzer

Das Centrum für Integrierte Onkologie (CIO) der Uniklinik Köln steht als onkologisches Spitzenzentrum für die Erforschung neuer Therapien für Krebspatienten und deren Übertragung in die Versorgung. Das neue Ambulanzgebäude ist eine zentrale Baumaßnahme der Masterplanung 2025  der Uniklinik Köln. Es ermöglicht die Zusammenführung und Zentralisierung von onkologischen Ambulanzen medizinischer Kliniken sowie der Kinderonkologie. Außerdem bietet es Untersuchungs- und Behandlungsbereichen weiterer Ambulanzen der Uniklinik Platz. In das sechste Obergeschoss wird das Haus Lebenswert e.V. für die psychologische Betreuung von Krebspatienten einziehen.
 

 

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